Willkommen auf meiner Autorenseite!

Die Schlacht von Terria



Leseprobe aus dem Fantasyroman "Die Schlacht von Terria"
Copyright by Sabine Hildegard Riepl / Sabine, Gräfin von Rothenfels
www.graefinvonrothenfels.de; sabinevonrothenfels@yahoo.de.
Alle Rechte vorbehalten!


Erhältlich als Print und Ebook bei: Weltbild, Amazon, Apple iBookstore, Thalia.de, Hugendubel.de, Libri.de, Ciando.de u.v.m.



Wamba erwachte mit einem Brummschädel. Verwundert tastete er über die blutverkrustete Wunde. Dieser verfluchte Darker hatte ihn ganz schön verletzt! Überhaupt war sein ganzer Körper nur ein einziger stechender Schmerz.

Stöhnend versuchte er sich aufzurichten. Er lag auf einer feuchten Schicht Stroh. Um ihn herum nichts als nackte Steinwände und ein Darker der ihn neugierig beobachtete.

Sein Verließ hatte keine Tür. Es bestand einfach aus einem Gang der an der Felswand endete mit einem schmalen Durchlass in das Berginnere. Vor diesem Ausgang stand die Wache.

Seufzend ließ Wamba sich zurück sinken. Er musste wieder zu Kräften kommen. ”Wasser”, krächzte er mit heiserer Kehle. Der Darker schien zu begreifen. Grinsend holte er einen rostigen Eimer hervor in den eine trübe Pfütze Wasser stand.

Und etwas zu Essen!" Wambas Magen knurrte lautstark wie zur Bekräftigung seines Anliegens. Die Wache grinste wieder. Dieser Bursche erschien überhaupt geradezu widerlich fröhlich. Doch tatsächlich rief er einem vorüber gehenden Kollegen etwas zu, worauf dieser Darker wenig später mit einem Stück Fleisch zurückkehrte das er dem anderen zuwarf.

Wamba starrte den Wachsoldaten gierig an und wälzte sich wieder auf die Beine. Hungrig schleppte er sich zu dem schmalen Durchlass am Ende seines Ganges. Doch kaum war er in die Nähe gekommen zückte der andere drohend sein Schwert und hielt ihn auf Abstand.

Der Darker schlug seine Zähne in das Fleisch. Schmatzend lief ihm der Sabber aus den Mundwinkeln. Wamba war drauf und dran sich auf ihn zu stürzen. So eine Gemeinheit! Doch er konnte nichts tun. Er musste zusehen wie der Andere das Essen hinunter schlang während ihm der Magen in den Kniekehlen hing.

Irgendwann war der Darker des Spiels müde. Er warf den Knochen an dem immerhin noch ein paar Fleischfetzen hingen Wamba vor die Füße. Der Wachmann wischte sich das Fett mit seinem mehr als schmutzigen Ärmel vom Mund. Amüsiert betrachtete er den Gefangenen der sich tatsächlich auf den Rest des Bratens stürzte und begeistert begann den Knochen abzulecken. Achselzuckend wandte er sich ab. Er ließ sich nieder um eine bequemere Stellung einzunehmen. Diese Weißen waren wirklich eine seltsame Rasse!

Ein paar Stunden später. Wamba war wieder eingenickt und träumte von köstlichen Braten. Dann wurde er unsanft geweckt. Ein schmutziger Fuß trat ihn in die Seite. Ächzend erhob er sich. Was wollten diese Teufel jetzt schon wieder von ihm? Der grinsende Wachmann hieß ihn vor sich hergehen. Er durfte den Gang verlassen dann ging es aufwärts.

Je höher sie stiegen desto mehr Darker begegneten ihnen. Wamba war beunruhigt, wohin brachten sie ihn? Was mochten sie mit ihm vorhaben? Er sah sich scheu um. Diese vielen Krieger überall machten ihn nervös. Die Gänge waren schmal und dunkel. Wenn Darker entgegen kamen musste er sich dicht an den Stein drücken damit zwei Männer aneinander vorbei gehen konnten. Niemand beachtete ihn weiter. Alle schienen wichtigeres zu tun zu haben. Der Bursche in seinem Rücken piekte ihn nur ab und an um ihn zur Eile anzutreiben oder ihm die Richtung vorzugeben.  

Hin und wieder mündeten die Gänge in große Hallen wo sogar Schmuck an den Wänden hing. Meistens Tierfelle oder Waffen. In einem dieser Säle sah er ein paar Darkerfrauen die offenbar Mahlzeiten zubereiteten. Wamba starrte sie an. An den Anblick der rohen Männer war er inzwischen ja schon gewöhnt doch die Frauen waren nicht viel besser. Sie waren ebenfalls pechschwarz und ihre gelben Augen leuchteten im Dunkeln. Ihre Haut, sogar die der jungen Mädchen, erschien irgendwie ledrig, wie wettergegerbt. Das Haar glich mehr einem struppigen Fell. Die Frauen trugen es zwar länger als die Krieger doch es war kaum weniger schmutzig und verfilzt. Ihre Kleider schienen aus flüchtig zusammen genähten Häuten zu bestehen.

Abscheulich” dachte Wamba doch sein Begleiter ließ ihm auch keine Zeit mehr seine Neugier zu befriedigen. Immer weiter musste er voran. Schließlich kamen sie vor die letzte Halle. Auch hier geboten ihnen Wachen Einhalt.  Große schwere Holztore verboten den Eintritt. Wambas Begleiter trat nach vorn und zischte ihnen ein paar Sätze zu, wahrscheinlich den Befehl der sie her geführt hatte. Schließlich öffneten die Wachen die schweren Türen aus Eichenholz und ließen sie passieren.

Wamba schnappte unwillkürlich nach Luft. Er hatte viel erwartet doch nicht den Anblick der ihm jetzt geboten wurde.


Erhältlich als Print und Ebook bei: Weltbild, Amazon, Apple iBookstore, Thalia.de, Hugendubel.de, Libri.de, Ciando.de u.v.m.

http://www.weltbild.de/3/18228920-1/ebook/die-schlacht-von-terria.html

http://www.hugendubel.de/3/18228920-1/ebook/die-schlacht-von-terria.html

http://www.amazon.de/Die-Schlacht-von-Terria-ebook/dp/B00D6BD9OY/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1370375830&sr=8-6&keywords=gr%C3%A4fin+von+rothenfels

  Kindle:

http://www.amazon.de/Die-Schlacht-von-Terria-ebook/dp/B00CLK9ONG/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1368090883&sr=8-2&keywords=die+schlacht+von+terria
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden